Bestatter: Hat er Frauen mit Sex um Geld betrogen?

Ein Prozess gegen einen Bestattungsunternehmer begann am Dienstag vor dem Amtsgericht Rostock.
Ihm werden über zehn Betrugsfälle gegen drei Frauen vorgeworfen.
Der 49-jährige Angeklagte soll mit allen Frauen sexuelle Beziehungen gehabt und sich von ihnen hohe Geldsummen geliehen haben.
Die Staatsanwaltschaft geht von einem Gesamtbetrag von rund 200.000 Euro aus.
Der Mandant erklärte über seinen Anwalt, dass er nie die Absicht hatte, die Frauen zu betrügen.
Eine der Frauen sagte als Zeugin aus.

Die 64-jährige Zeugin hatte den Angeklagten nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2017 in Krakow am See (Kreis Rostock) kennengelernt und begann nach einiger Zeit eine intime Beziehung mit ihm.
Sie lieh ihm in mehreren Tranchen bis April 2018 insgesamt rund 140.000 Euro.
Die Frau, die selbst Unternehmerin ist, sagte aus, dass der Angeklagte ein Meister der Manipulation sei und dass sie sich wie unter Hypnose gefühlt habe.
Bis auf einen Betrag von rund 8.000 Euro, habe sie kein Geld zurückbekommen.
Der Angeklagte betonte jedoch, dass es beiden bei der Beziehung nur um den „Spaßfaktor“ ging.
„So einfach ist das.“
Der Prozess wird nächsten Dienstag fortgesetzt.

Quelle: Stern.de

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