Heutzutage ist die Feuerbestattung auch eine kostengünstige Variante, die zudem eine Vielfalt von Beisetzungsarten ermöglicht.
Beispielsweise sind Beerdigungen im Rasengrab, im Friedwald, im Blumengarten oder in einem Kolumbarium nach einer Feuerbestattung möglich.
Auch seltene Bestattungsarten wie Mensch-Tier-Beisetzung, Diamantbestattung, Luftbestattung oder Allbestattung sind nur nach einer vorherigen Einäscherung möglich.
Bei einer Feuerbestattung in einem Krematorium wird der Verstorbene mit Sarg eingeäschert.
In vielen Krematorien haben die Hinterbliebenen die Möglichkeit, bei der Übergabe des Sarges in die Einäscherung Abschied zu nehmen.
Nachdem der Sarg in die Einäscherungsanlage gehoben wurde, wird die Kremierung meist elektronisch geregelt, um die Vorgaben im Hinblick auf optimalen Energieverbrauch und strenge Umweltauflagen zu erfüllen.
Eine zweite Leichenschau durch einen Arzt des Gesundheitsamtes, eine beauftragte Einrichtung der Rechtsmedizin oder ein Pathologisches Institut ist vor der Einäscherung zwingend vorgeschrieben.
Um die Asche zweifelsfrei der richtigen Person zuzuordnen, wird dem Sarg vor der Kremierung ein Schamottestein mit einer Identifizierungsnummer des Verstorbenen beigelegt.
Eine Verwechselung der Asche ist so ausgeschlossen.
Für die Planung einer Feuerbestattung sollten die Kosten und rechtlichen Bestimmungen beachtet werden.
Ein professioneller Bestattungsunternehmer kann bei der Organisation der Trauerfeier, der Auswahl des Sarges und dem Transport des Verstorbenen zum Krematorium helfen.
Insgesamt ist die Feuerbestattung eine würdevolle und kostengünstige Bestattungsform, die eine Vielzahl von Beisetzungsarten ermöglicht und den Hinterbliebenen eine spirituelle Verabschiedung des Verstorbenen ermöglicht.