Es gibt heutzutage viele neue und innovative Bestattungsarten,
die den Verstorbenen und ihren Familien eine individuelle und persönliche letzte Ruhestätte ermöglichen.
Dazu gehören beispielsweise die Beerdigung im Rasengrab, im Friedwald oder Ruhewald, im Blumengarten oder in einem Kolumbarium. Doch allen diesen Bestattungsarten geht eine Feuerbestattung voraus, bei der der Verstorbene eingeäschert wird.
Im Anschluss wird die Urne in einem Urnengrab beigesetzt.
Für Menschen, die eine besondere Verbundenheit zum Meer empfinden, gibt es eine außergewöhnliche Art der Beisetzung: die Seebestattung. Dabei wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne an einer eigens dafür ausgewiesenen Stelle im Meer, beispielsweise in der Nordsee oder Ostsee, von Bord eines Schiffes aus zu Wasser gelassen.
Auch in anderen Gewässern wie dem Pazifik, Atlantik oder Mittelmeer finden sich Gebiete, die für diese Bestattungsart freigegeben sind.
Bei einer Erdbestattung wird der Körper des Verstorbenen der Erde übergeben, weshalb auch oft von einer Beerdigung gesprochen wird. Dabei wird der Sarg auf einem Friedhof in ein Grab hinabgelassen.
Je nach Wunsch des Verstorbenen oder seiner Angehörigen können Wahl- oder Reihengrabstätten gewählt werden.
Im Rahmen einer Trauerfeier haben Freunde und Familie die Möglichkeit, Abschied von ihrem geliebten Menschen zu nehmen und ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Für viele Menschen ist die Natur ein Ort des Friedens und der Ruhe.
In Deutschland gibt es mittlerweile zahlreiche Bestattungswälder, die eine Baumbestattung ermöglichen.
Auf diese Weise kann sogar in der Nähe des Heimatortes der Angehörigen eine letzte Ruhestätte gefunden werden.
Die Bestattung unter einem Baum ist eine nachhaltige und ökologische Alternative zu herkömmlichen Beisetzungen und bietet einen Ort des Gedenkens und der Erinnerung, der zugleich auch ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen ist.
Die Bestattung nach schweizerischem Recht bietet deutschen Bürgern die Möglichkeit, die Urne ihres geliebten Menschen zu Hause aufzubewahren.
Hierbei wird eine Grabstelle im Nachbarland reserviert und die Asche der verstorbenen Person wird von den Angehörigen zur Abschiednahme in die Heimat gebracht.
Diese Abschiednahme ist zeitlich nicht befristet und kann somit in aller Ruhe und in einer vertrauten Umgebung stattfinden.
